ÖAMTC Mountainbike-Strecke Windhaag

Höhenprofil ÖAMTC MTB-StreckeHöhenprofil 


Tourdaten
Schwierigkeit mittel 
Ausgangspunkt Windhaag bei Perg, Ortsplatz 
Länge 45 km 
Dauer4h 30 min
Streckenbeschaffenheit Asphalt/Schotter/Forstwege, einige Singletrails 
Höchster Punkt 710 m 
Abstieg1494
Aufstieg1492


Beschreibung
Gleich nach dem Start im Ortszentrum von Windhaag geht es auf der Plankstraße zunächst auf Asphalt und dann auf einem Feldweg rasant hinab ins Tal des Hausbergbaches. Beim Sägewerk Brandstätter ist die Hauptstraße und damit das Ende der Abfahrt erreicht. Nun links entlang der Landesstraße aufwärts, vorbei an der Filialkirche und dem Museum in Altenburg und kurze Zeit später links abzweigen ins Tal des Modlerbaches. Hier könnte man gemütlich den Talboden einige Kilometer hineinrollen, doch die gelben Schilder weisen bald unbarmherzig links steil über Schotter hinauf zum "Untersteinböck". Im Wechsel von geteerten Straßen und Schotterwegen geht es weiter bergan, biswir vom "Wagner im Joch" sehr steil auf Schotterweg und kurzem, herrlichem Trailabschnitt im Wald bergab ins Tal des Modlerbachs hinunterbrausen.

Auf der gegenüberliegenden Seite geht es aber gleich wieder auf schlechtem Weg anstrengend hinauf in die Ortschaft Kemet und von dort nochmals kurz und steil bergab zum Brandstätterbach, der durchquert wird. Den folgenden Anstieg zum "Paukner" können nur sehr starke Biker auf dem Rad absolvieren- der Rest schiebt meist bis zum Erreichen der Hauszufahrt. Danach auf Asphalt - immer stark ansteigend - weiter bis zum Güterweg Hofberg, wo der Weg nach rechts weist. Wenig später bereits wieder links hinab in den Wald und von dort - ein Abstecher zur Ruine Saxenegg ist möglich - in kurzweiligem Auf und Ab bis in den Oberlauf des Käfermühlbaches. Den Güterweg abwärts - die Gegend wird im Volksmund ob des (unter riesigen Granitblöcken begrabenen) unterirdischen Flusslaufs "Überwachs" genannt.

Beim Klein-Auger wird das bequeme Asphaltband wieder verlassen und der lange Anstieg in mehreren Etappen über mehr als 300 Höhenmeter nach St. Thomas steht auf dem Programm. Zunächst steil im Wald bzw. am Waldrand bergan (eventuell wegen Steilheit/Bewuchs Schieben notwendig), später aufgutem Wanderweg und kurzen Asphaltpassagen immer näher zu der immer gut sichtbaren Wallfahrtskirche. Zuletzt auf der extrem steilen Bergstraße direkt ins Ortszentrum von St. Thomas am Blasenstein, wo man sich beim Gh. Ahorner von den Strapazen der letzten Stunden erholen kann.

Richtig "zahm" dann auch der folgende Streckenabschnitt, der auf der Landesstraße in vielen Kurven nach Norden hinab, beinahe bis nach Pierbach ins Tal der Großen Naarn führt. Hier kann man entweder nach links den Güterweg Meisl hinauf zur Pammerhöhe die Strecke abkürzen oder bis zur B124 und von dort zur Raabmühle (Einkehr) gefahren werden.

Hier trifft die Route auf den Mühlviertler Mittellandweg (150), dem wir bis Rechberg folgen. Nun heißt es wieder kräftig in die Pedale treten, aber bald sind die Mühen der schönen Bergfahrt belohnt und wir rollen kurz hinab nach Rechberg, wo der Badesee äußerliche Abkühlung und die zwei Wirtshäuser Erfrischung von Innen versprechen. Mit Blick auf das SOS-Kinderdorf verlässt die Strecke das Ortszentrum rechts hinab auf einem steilen Downhill in den "Alten Rehgraben". Bevor das tief eingeschnittene Naarntal erreicht ist, geht es aber nach Überquerung der Landesstraße noch einmal steil hoch in die Ortschaft Spaten. Von dort aussichtsreich hinunter ins Naarntal, das wenig oberhalb der Aschermühle erreicht wird.

Hier kann auch die markierte Variante hinauf nach Hiesbach gewählt werden. Die Hauptstrecke geht aber kurz links flussabwärts auf der Naarntal-Landesstraße (Landesradweg R30), dann rechts steil auf einem Waldweg bergauf bis ins Dörfl , das bereits zur Gemeinde Allerheiligen im Mühlkreis gehört. Auf der Landesstraße erreichen wir - zuletzt nochmals steil bergan - das Ortszentrum und genießen die besonders umfassende Aussicht, vielleicht sogar vom Schneckenturm der Wallfahrtskirche.

Die folgende Abfahrt führt - gut fahrbar und nur im letzten Abschnitt etwas steiler - auf wechselndem Untergrund wieder hinab ins Naarntal. Auf der anderen Seite geht es beim Kraftwerk wieder rechts leicht ansteigend weg. Nun nicht zur bereits sichtbaren Raumtischmühle, sondern links die Schotterstraße hoch, die in mehreren Serpentinen den Steilhang überwindet. Nach kurzer Verschnaufpause brennen die Oberschenkel beim Anstieg zum "Hundstorfer" nochmals ganz gewaltig, ehe mit nachlassenden Schwierigkeiten und herrlicher Aussicht die letzten Kilometer bis zum Ausgangspunkt nach Windhaag ein einziges Vergnügen sind.

http://www.mtb-windhaag.com/